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magnetoptisches resonanzverfahren gefaelschte fahrzeug identifikationsnummern sichtbar machen2Artur Fink

SVS Forensik: Magnetooptisches
Resonanzverfahren & Röntgenuntersuchung

"Betrug aufdecken: wir machen gefälschte Fahrzeug- Identifikationsnummern sichtbar."
Artur Fink - Kfz-Sachverständiger

Magnetooptisches Resonanzverfahren

Was ist das Magnetooptische Resonanzverfahren?

Das magnetooptische Resonanzverfahren ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe man Metall­oberflächen zerstörungsfrei auf Echtheit und das Erfahren von Manipulationen untersuchen kann. So lässt sich beispielsweise eine Fahrzeug-Identifizierungsnummer auf ihre Echtheit hin überprüfen. Bei Manipulationen wird weder der Manipulation selbst, in der Regel auch die ursprüngliche Fahrzeug-Identifizierungsnummer wieder sichtbar gemacht. Das Verfahren wird beispielsweise auch in der Kriminaltechnik bei der Untersuchung von Schusswaffen eingesetzt. Manipulierte oder ausgetauschte Seriennummern können so wieder aufgezeigt werden und die vorhergehende Schusswaffe identifiziert werden. Am Kraftfahrzeug lassen sich neben der Fahrzeug-Identifizierungsnummer auch beispielsweise Rahmen- oder Karosserienummern (Oldtimer), die Motor- oder Getriebenummer usw. überprüfen. Das magnetooptische Resonanzverfahren ersetzt die früher zur Identifizierung angewandte Ätz-Methode Fy, bei der es sich um eine zeitraubende geruchsfreie Untersuchungsmethode handelte.

Metalloberflächen zerstörungsfrei auf Echtheit untersuchen und Manipulationen aufdecken.

Vorteile:

  • Gesamtheitlich: Auch die ursprüngliche FIN wird wieder sichtbar gemacht
  • Zerstörungsfrei: Hinterlässt keinerlei Spuren auf Lack oder Metall
  • Moderne Technik: Ersetzt die veraltete und nicht zerstörungsfreie Fry‘sche Ätzmethode

Einsatzbereiche: 

  • Einsatz beim Kraftfahrzeug: Überprüfung von Fahrzeug-Identifikationsnummern (kurz „FIN“), Motor- und Getriebenummern
  • Einsatz beim Oldtimer: Überprüfung von Rahmen- und Karosserienummern

Bsp. manipulierte Ziffern: Magnetooptisches Resonanzverfahren

Nachfolgend ein paar Beispiele von manipulierten Ziffern, die mithilfe des magnetooptischen Resonanzverfahrens sichtbar gemacht wurden.

Beispiel 1

Gefälschte FIN: 2 0 1 6 4

magnetooptisches resonanzverfahren vorher

Richtige Ziffern: 2 9 1 6 5

magnetooptisches resonanzverfahren nachher2

Manipulationsart

Pressbearbeitung, Materialpressung mit anschließender neuen Prägung anderer Ziffern. Die ursprüngliche Ziffer „9“ wurde durch eine „0“ ersetzt, die ursprüngliche Ziffer „5“ durch eine 4.

Beispiel 2

Gefälschte FIN: 2 0 1 6 4

magnetooptisches resonanzverfahren vorher3

Richtige Ziffern: 2 9 1 6 5

magnetooptisches resonanzverfahren nachher3

Manipulationsart

Auffüllen der Symbole (Ziffern) mit Zinn und anschließender Prägung anderer Ziffern. Die Ziffer „0“ war vormals eine 9 und die Ziffer „4“ eine 5.


Röntgenuntersuchung

Mithilfe des Röntgens können wir Gefügeveränderungen wie beispielsweise bei nachträglich eingeschweißten oder bei gefälschten Fahrzeug-Identifizierungsnummer sichtbar machen und somit nachweisen. Da mit dem Röntgen großflächige Bereiche auf einen magnetooptischen Resonanzverlauf überprüft werden können, ist zum Beispiel eine Einschweißung (ändern FW) seitlich zu lokalisieren. Nachteil beim Röntgen ist, dass man immer die Röntgenplatte hinter zu röntgenden Bereich bringen muss, was in manchen Fällen schwierig oder auch manchmal unmöglich ist.

Austausch eines Nummern-Paketes erkennen.

Vorteile:

  • Großer Prüfbereich: Großflächigere Bereiche als beim magnetooptischen Resonanzverfahren überprüfen
  • Mobil: Standortunabhängige Untersuchung
  • Zerstörungsfrei: Hinterlässt ebenfalls keinerlei Spuren auf Lack oder Metall

Einsatzbereiche: Kfz & Oldtimer

  • Bei Gefügeveränderungen: Nachträglich eingeschweißte komplette Nummern-Pakete nachweisen
  • Manipulierte Ziffern: Gefälschte Ziffern sichtbar machen, wenn die örtliche Gegebenheit das Magnetooptische Resonanzverfahren nicht zulässt

Auswertung des Röntgenbildes

Direkt nach dem Scan ist das Röntgenbild in digitaler Form erkennbar. In diesem Fall war keine Manipulationen an der FIN festzustellen.

roentgenuntersuchung manipulationen fahrzeug identifikationsnummer

Direkter Vergleich beider Methoden

vergleich magnetoopisches verfahren und roentgen fahrgestellnummer kfz2

Die Manipulationen sind sowohl im Röntgenbild als auch in der magnetooptischen Auswertung deutlich erkennbar.

vergleich magnetoopisches verfahren und roentgen fahrgestellnummer kfz1

Abschließend ist festzustellen, dass beide Untersuchungsmethoden in der Regel zum gleichen Ziel führen. Oftmals gibt es jedoch örtliche Gegebenheiten, die nur eine der beiden Untersuchungsmethoden zulassen.

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Wir sind ausgebildet durch Herrn Mark Waring – Direktor Renn Sport Classics, England.

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Ansprechpartner Artur Fink

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